Allein
mit der Bergwelt, keine Warteschlangen an den Aufstiegsanlagen, ein
Aufstieg in gleitendem Schritt und dann eine genussvolle Abfahrt durch
Pulverschnee und Firn.
Es sind wohl diese Punkte, welche das
Skitourengehen in Südtirol und den Dolomiten immer beliebter werden
lassen. Skitourengehen nahm in Südtirol, italienisch Alto Adige, bereits
um 1900 seinen Anfang. Damals wurden Ski aus Esche- und Birkenholz
verwendet. Die ersten Schwünge zog man bis zum Ende der 30er Jahre im
Telemarkstil. Ursprünglich stammt das Skitourengehen aus Skandinavien.
Dort benutzte man im Winter die Skier aus der Notwendigkeit heraus, sich
einen Weg durch tief verschneites Gelände bahnen zu müssen.
Die
Pioniere Matthias Zadrasky und Richard Löschner trugen viel zur
Verbreitung dieser Sportart bei. Zadrasky etablierte die
Lilienfeldbindung und Löschner zog die ersten Skispuren in der Region
der Sextner Dolomiten und führte 1907 erste Bergbesteigungen auf Skiern
durch.
Auch wenn das Skitourengehen einfach aussieht, man sollte
sich stets vor Augen halten, dass eine Tour, so schön sie auch sein mag,
eine große Herausforderung ist. Tages- und Mehrtagestouren sind
anstrengend und bisweilen auch technisch anspruchsvoll. Gutes Überlegen,
Vorsicht, Mut und Orientierungssinn sind erforderlich und eine
rechtzeitige Planung ist das A und O.
Eine gute Zeit für Touren
ist der Hochwinter von Jänner bis März. Auch sollten bei einer Skitour
immer zwei Personen zusammen sein. Weniger Bergerprobten sei außerdem
empfohlen, sich einer geführten Tour anzuschließen, welche Bergsteiger-
und Alpinschulen anbieten.
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