Sie
werden von Generation zu Generation weitergegeben und sind fixer
Bestandteil der Südtiroler Tradition: die
Osterbräuche. Sie sind so bunt wie der Frühling, teils lustig,
teils besinnlich.
Der Palmesel Als Palmesel
gilt derjenige, der am Palmsonntag als letzter aus den Federn steigt.
Kinder fertigen für diesen Tag einen Palmbesen aus Palm- und
Olivenzweigen an und schmücken ihn mit bunten Bändern. Nach der
Weihe in der Kirche werden sie bei Gewitter und Blitzgefahr im
Herd verbrannt, wodurch das Gewitter abgewendet werden soll.
Das Färben der Ostereier Die Ostereier werden am Gründonnerstag
gefärbt. Beliebt sind Kräuter, Blumen oder Zwiebelschalen, die
dem Ei eine besonders prächtige Farbe geben.
Die Weihe
der Speisen Schinken, Speck, Würste, gefärbte Eier, Kren, aber
auch Brotkränze, Kuchen und Osterbrot werden am Ostersonntag,
mancherorts auch am Karsamstag in einem Korb in die Kirche zur Weihe
gebracht. Sie kommen dann beim Osterschmaus als Vorspeise auf den Tisch.
Ostereiersuche und Guffen Auf die Ostereiersuche
freuen sich die Kinder ganz besonders. Der Osterhase versteckt allerlei
Naschereien und bunte Ostereier. Die Ostereier werden beim
anschließenden „Guffen“ einem Härtetest unterzogen.
Kinder wie Erwachsene nehmen ein Ei in die Hand und „hecken“ es
aufeinander. Zuerst Spitze gegen Spitze dann die unteren Seiten des
Eies. Welches dabei ganz bleibt, hat gewonnen und beschert seinem
Besitzer das Ei des anderen als Siegestrophäe.
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